Bücher für gemütliche Lesestunden an kalten Tagen gesucht? Drei Empfehlungen mit Spannung und Mehrwert.
Von Werner Leiss
Mächtig, mächtiger, BlackRock: Mehr als vier Billionen US-Dollar verwaltet der US-amerikanische Vermögensverwalter. Keine Bank hat auch nur annähernd soviel Einfluss. BlackRock-VertreterInnen beraten die Federal Reserve, die Zentralbank der USA, genauso wie die Europäische Zentralbank. Aber auch im Devisen- und Rohstoffgeschäft ist der Konzern mit von der Partie. Wenn in Brasilien Eisenerz abgebaut wird oder Gold in Mali, profitieren BlackRock-Fonds.
Existiert eigentlich ein Bereich, wo die Firma nicht ihre Finger im Spiel hat? Licht ins Dunkel bringt die Wirtschaftsjournalistin Heike Buchter. Das Buch über BlackRock, das 2015 erschien, wurde nun vollends aktualisiert und überarbeitet (Campus Verlag, Frankfurt/Main, 320 Seiten, 29,95 €).
Wer mit der Lektüre fertig und also um einiges schlauer ist, könnte sich ein klimaneutrales Taschenbuch des Schweizer Kampa Verlages gönnen. Diese werden auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier aus verantwortungsvollen Quellen gedruckt. Die Umschläge enthalten kein Plastik.
Mit dabei die erste Taschenbuchausgabe der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk: Gesang der Fledermäuse (Kampa Verlag, Zürich, 320 Seiten, € 24,70). Das Werk kann durchaus als Krimi gelesen werden, aber auch als ein Plädoyer für Tierschutz und Vegetarismus, jedenfalls aber als Roman, der den Umgang mit Frauen in unserer Gesellschaft ohne Scheuklappen thematisiert.
Oder Żanna Słoniowska mit Das Licht der Frauen (Kampa Verlag, Zürich, 272 Seiten, €13,30): Die ukrainisch-polnische Autorin erzählt in ihrem Debütroman von vier Frauen, die im ehemaligen Lemberg zusammen wohnen. Hier prallen vor dem multi-nationalen Hintergrund der Stadt ganz unterschiedliche Lebensmodelle aufeinander.
Diese Bücher und noch viele mehr sind erhältlich auf: www.suedwind-buchwelt.at
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